Im Münchner Stadtteil Bogenhausen ist mit dem Neubau des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums ein Schulbau entstanden, der Architektur mit zeitgemäßer Pädagogik vereint. Die Form seiner vier organisch gerundeten Baukörper geht auf einen klimatisch bedingten Aspekt zurück: den Erhalt einer für die Innenstadt wichtigen Kaltluftschneise sowie auf die Einbindung eines angrenzenden Parks.
Die Planung der Freiflächen führt die Gebäudekonzeption fort.
Die geschwungenen Formen aufnehmend, fügen sich die benötigten Freibereiche - Pausenhofflächen, Sportflächen, Fahrradstellflächen - wie selbstverständlich in das harmonische Gesamtbild ein. Die Dachflächen über dem Sockel (Ebene l) werden in die Nutzung miteinbezogen. Dort liegen Pausenhofflächen und der große Allwetterplatz.
Eine Stufen- und Sitzstufenanlage sowie weitere Gitterrost-Treppen verbinden die Sockeldachebene mit den ebenerdigen Außenraumflächen. Neben den Pausen- und den Sportflächen inklusive Laufbahn ergänzt ein "grünes Klassenzimmer" das Angebot der Außenraumflächen.